xxxUnsere Welt ist voll von Resonanzen. Der Goldene Schnitt wurde seit Urzeiten beobachtet und bestaunt und man versuchte immer wieder, ihn als Resonanz zu deuten oder zu verstehen, da er so weit verbreitet ist. So liegt das Verhältnis von Terz zu Sext in der Nähe des Goldenen Schnittes. Immer wieder wurde angenommen, dass es sich bei dem Verhältnis der Terz zur Sext um eine Analogie des Verhältnisses des Minor zum Major handelt. Dies ist aber nicht der Fall. Der Wert des Terz-Sext Verhältnisses entspricht nicht dem exakten Wert der Proportion des Goldenen Schnittes, er stellt bloß einen Näherungswert dar.

Literaturempfehlung: REIS Helmut: „Der Goldene Schnitt und seine Bedeutung für die Harmonik“ Verlag für systematische Musikwissenschaft GmbH, Bonn 1990